Online-Marketingmaßnahmen lassen sich meist wunderbar über Tracking-Tools wie Google Analytics und andere auswerten. Wie sieht es nun aber mit klassischen Marketing-Maßnahmen aus. Es wäre doch wunderbar, diese auch mit Auswertungstools tracken zu können. Und dies ist auch machbar, zugegebenermaßen über einige Umwege, aber es ist möglich.
Nehmen wir an, Du willst messen wer über ein Messeplakat oder einen Flyer auf Deine Website kommt. Dann kannst Du hier mit einem QR-Code arbeiten. Der Interessent kann den QR-Code direkt über sein Smartphone einscannen und gelangt so automatisch auf die gewünschte Seite im Internet.
Wie funktioniert nun das Tracking?
Wenn Du Google Analytics auf Deiner Website nutzt, dann geht das ganz einfach über das sogenannte Tool zu Erstellung von Kampagnen-URLs von Google Analytics (gib diesen Suchbegriff bei Google ein). Der Campaign URL Builder fragt nach bestimmten Informationen wie Kampagnenquelle, Kampagnenname, Kampagneninhalt, Website-Zielseite auf die verwiesen werden soll etc. Vor allem beim Kampagnennamen solltest Du Dir einen leicht zu identifizierenden Namen überlegen, denn dieser Name taucht dann in Deiner Analytics-Statistik auf. Deshalb ist es wichtig, den Namen sinnvoll und vor allem auch eindeutig zu wählen, um ihn dann auch in der Auswertung wiederzufinden. Bei der Erstellung von Kampagnen-URLs solltest Du auch sehr umsichtig vorgehen, da die Kampagnen nicht mehr aus der Analytics-Auswertung gelöscht werden können. Daher ist es wichtig, sich vorab Gedanken über Ziel und Kampagnennamen zu machen. Der Kampagnen-Builder erstellt dann einen sehr langen Kampagnen-URL.
URL-Shortener
Diesen sollte man nun unbedingt kürzen, da er viel zu lang für eine Veröffentlichung oder Verwendung wäre. Zum Kürzen von URLs stehen im Internet diverse URL Shortener zur Verfügung. Du kannst auch danach googlen, dann werden Dir verschiedene Möglichkeiten aufgelistet. Bekannte Shortener sind beispielsweise der von Google oder von Bitly. Hier hast Du die Möglichkeit den sehr langen Kampagnen-URL einzugeben, um ihn dann automatisch kürzen zu lassen. Du erhältst einen sehr kurzen URL.
QR-Code
Diesen nimmst Du wiederum her, um ihn für die QR-Erstellung zu verwenden. Hier gibt es ebenfalls wieder einige Seiten, die das anbieten. Eine kostenlose Möglichkeit ist beispielsweise über den qrcode-generator.de. Nun hast Du endlich Deinen QR-Code generiert. Diesen bringst Du entsprechend auf Deinem klassischen Medium, wie einem Prospekt, einem Plakat, einem Banner an. Wenn nun ein Interessent diesen QR-Code einscannt, dann wird das automatisch über Google Analytics getrackt und Du kannst auswerten, wie viele Interessenten diese Möglichkeit genutzt haben. Natürlich kannst Du nur diejenigen User ermitteln, die tatsächlich den QR-Code eingescannt haben und nicht diejenigen, die die Website-URL per Hand in den Brower eingetragen haben. Es stellt aber dennoch eine gute Möglichkeit dar, um auch klassische Marketingmaßnahmen automatisiert messbar zu machen.
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